Neue Spuren neue Fragen (Jesper Jones 12)

Jesper hatte in den letzten Tagen einen guten Start gehabt. Die Digitalisierung seiner Arbeit und Kimberly Kain als seine Assistentin machten sich bereits bezahlt. 

Zufrieden mit sich selbst stand Jones daher auch an heutigen morgen auf und freute sich auf die Dinge, die da kommen würden. Die Mysterien um den Brief seiner Frau ließen Ihn weiterhin nicht los doch gab es aktuell keine Spur, der er weiterfolgen konnte und auch sein Freund bei der Polizei hatte nichts Weiteres herausfinden können. Sie traten Wort wörtlich auf der Stelle, was diesen Fall anging.

Somit blieb Ihm nur übrig auf einen neuen Fall zu hoffen und sich nun als erstes einen Kaffee zu machen. Jesper brauchte seinen morgendlichen Kaffee, durch ihn wurde er erst richtig wach.

4 Tassen später klingelte es an der Büroschelle. Jesper hatte für den heutigen Tag schon fast nicht mehr mit Besuch gerechnet und so musste er sich beeilen, um von der Küche ins Büro zu kommen.

Dort angekommen öffnete er dem Besuch die Tür und war verwundert über die eintretende Gestalt. Ein Mann maximal 1,30m groß mit dunklen Augen und knallroten Haaren. Die Stimme war sehr Bass lastig und maskulin, dies passte irgendwie nicht zu Jespers Bild von dem Mann, der dort vor Ihm stand.

Julius Trimagon stellt sich der Besucher vor. Ohne dass Jones irgendwas antworten konnte fing dieser direkt mit seinen Ausführungen an und überhäufte Jones fast schon mit Wörtern und Fakten. 

Julius T. war Zirkusdirektor gewesen und mittlerweilen im Ruhestand. Sein Alter konnte man auf Grund seiner Erscheinung nicht eindeutig zuordnen, er gab aber selbst an, um die 65 Jahre alt zu sein. 

Dies wirkte auf Jesper falsch, aber er konnte nicht genau ausmachen, was Ihn an dieser Aussage störte.

Julius schilderte, dass einige seiner ehemaligen Kollegen festgenommen wurden. Es wurde Ihnen Raub vorgeworfen und die Diebesbeute wurde auch verteilt in den entsprechenden Wohnwagen aufgefunden. Er verbürgte sich dafür, dass seine Leute dies nie machen würden und so die Zirkusfamilie beschämen würden. Sie hatten alle Vorstrafen und hatten im Zirkus Ihre neue Familie gefunden und waren laut Herrn Trimagon ehrlich geworden, da keiner von Ihnen jemals zurück ins Gefängnis wollte.

Dies wiederrum glaubte Jones Ihm direkt. Gaunerehre hin oder her, aber es kam Jesper schon merkwürdig vor, dass die Beute geteilt und in den Wohnwagen verstaut war. Kein Dieb egal ob professionell oder verblödet würde in seinen Augen so ein Risiko eingehen.

Wie es der Zufall wollte, hatten sich die verhafteten an Trimagon gewandt und um Hilfe gebeten. Für einen Anwalt habe er nicht genug Geld schilderte er Jones. 

Nun war es an Jones einige Fragen zu stellen denn die Geschichte war wirr und nicht leicht zu durch Schauen. Natürlich fragte er nach Feinden der Beschuldigten, Ihrem Arbeitsalltag wie auch nach den Tourdaten des Zirkus. Des Weiteren wollte er natürlich erfahren welche Hilfe sein Besucher sich von Ihm versprach.

Die Antworten bestätigten Jones nur seinen Verdacht, die Herren wurden hereingelegt und die Polizei zufrieden mit dem schnellen Fahndungserfolg sah keine Notwendigkeit weitere Ermittlungen in andere Richtungen zu unternehmen.

Julius Trimagon war mit Sicherheit nicht sein bürgerlicher Name so weit war Jones sich sicher, aber dies wollte er nicht hinterfragen, immerhin bezahlte der Herr direkt Bar mit 5000 englischen Pfund. Das Einzige, was er dafür haben wollte, waren Spuren zu den eigentlichen Dieben, welche er der Polizei übergeben wolle.

Jesper nahm den Auftrag an und gab Julius eine Visitenkarte mit seiner Mobilnummer. Er bat Ihn sich in zwei Tagen erneut zu melden und den Stand der Ermittlungen zu erfragen. Es war nicht unüblich das Jones keine Kontaktdaten seiner Klienten hatte, sondern diese sich bei Ihm meldeten, somit kam Ihm die Information Herr T. habe kein eigenes Telefon auch nicht sonderlich komisch vor.

Julius Trimagon verabschiedete sich höfflich bei Jesper und versprach sich pünktlich zu melden.

Jones ging an seinem Notebook und öffnete sein Ermittlungsportal, um den neuen Fall einzupflegen. Doch dort stand nur: WARTUNGEN bitte haben Sie Geduld.

Was sollte das denn nun. Direkt griff er zum Telefon und rief Kimberly an wieso sein Ermittlungsportal nicht online sei. Diese schilderte Ihm Kurz und Knapp welche technischen Änderungen sie gerade machte und dass daher ein Arbeiten erst in zwei Stunden wieder möglich wäre. Naja Kimberly war ja seine Assistentin als diktierte er Ihr alle Daten und bat sie diese nach der Wartung führ Ihn zu hinterlegen.

Also schloss Jones sein Notebook wieder und rief bei Walter König im Präsidium an. Er wollte sich bei seinem Freund über die Beschuldigten und die Ermittlungen erkundigen. Doch Walter war nicht da, ein junger Polizist teilte Ihm mit das Kommissar König zu einer Ermittlung außer Haus sein und erst am späten Abend wieder im Haus sei.

Was sollte Jones nun machen. Zum Zirkus gehen und die Leute dort befragen würde nichts bringen, keiner würde mit Ihm reden, wenn Julius Trimagon nicht bei Ihm wäre und diesen konnte er ja nicht erreichen.

Es war also ein toter Tag in seinen Augen. Doch ganz untätig wollte er nicht sein also ging er in seiner Bibliothek, wo der große Mac stand. Er schaltete diesen ein und Googelte den Zirkus im Netz. Viel konnte er dabei jedoch auch nicht rausfinden. Der Zirkus war 1908 von einer Schaustellerfamilie aus Wales gegründet worden und war immer noch im Familien Besitz. Somit tourte er seit mehr als 100 Jahren zwischen Wales und London hin und her. Wichtig war hier jedoch zu erwähnen, dass es sich mehr um einen mobilen Freizeitpark handelte und keine Tiere im Zirkus zu sehen waren. Buden und Fahrgeschäfte, Wahrsager und Grusel Events waren das Markenzeichen.

KREATIVE PAUSE?

Jesper dachte er habe was gehört und da war es erneut:

KREATIVE PAUSE?

Woher kam dies und warum hörte es sich an als würde seine Frau mit ihm sprechen?

Jesper sprang auf musterte die Umgebung und versuchte sich zu erinnern aus welcher Richtung der Satz nun das zweite mal kam. 

Und erneut vernahm er: KREATIVE PAUSE?

Es schien aus seinem Büro zu kommen. Wollte sich jemand einen makabren Scherz mit Ihm erlauben oder hatte er die Tür zum Büro nicht abgeschlossen? Jones eilte ins Büro, dort angekommen war es still nichts wirkte außergewöhnlich. Er prüfte die Außentür diese war fest verschlossen. Doch was war lag denn da auf seinem Schreibtisch. Ein Brief in der gleichen Optik wie der den er vor einigen Monaten erhalten hatte. Die Anschrift war in der Schrift seiner toten Frau geschrieben. Wie kam dieser auf seinen Tisch. Jones war sich absolut sicher diesen nicht übersehen zu haben und auch nach dem sein Besucher da war und wieder gegangen war lag dort kein Brief, dies konnte er beschwören.

Mit wackeligen Beinen und zitternden Händen nahm er den Brief auf und öffnete Ihn. Es war nur ein Satz zu lesen. 

Suche nicht weiter!

Jones griff zu seinem Mobil und rief Walter an, welcher sichtlich genervt auf Jespers Anruf reagierte, bis er den Grund erfuhr, denn auch Ihm lag viel an der Lösung der Vorkommen.

So versprach er Jones noch am selben Abend zu Ihm zu kommen und einen Kollegen der Spurensicherung mitzubringen damit Sie den Brief untersuchen können.

Jones war einverstanden, er machte Fotos vom Fundort der Umgebung wie auch vom Brief selbst und rief erneut Kimberly an. Diese war gut gelaunt und schein sich sehr über den Anruf zu freuen. Jones teilte Ihr alle Fakten mit und fragte, wann er sein Portal wieder nutzen könne. Kimberly’s Laune wurde schlagartig genervt und sie gab zu einem Fehler gemacht zu haben und müsse diesen erst ausmerzen. Jesper wollte die ganzen Fachtermini gar nicht wissen, dieses Programmierzeugs waren eh böhmische Dörfer für Ihn. So verabschiedete er sich von Kimberly und bat sie jedoch sich bei Ihm zu melden, falls das Portal morgen immer noch nicht funktionieren würde. 

So schnell wird man von der Technik abhängig dachte er nur und verlies nicht mehr so gut gelaunt wie am Morgen da Büro. Er ging zu Haustür und wollte diese gerade öffnen als sein Haustelefon klingelte. Natürlich ging Jesper ans Telefon doch bis auf ein Rauschen und kurze Wortfetzen verstand er nicht das geringste Wort. Sicher verwählt oder kein Empfang. Wenn es einer Person wichtig war Ihn zu kontaktieren würde diese sich sicher nochmal melden.

Mit diesem Gedanken verlies Jesper das Haus und ging auf die andere Straßenseite zum Bäcker wo er sich erstmal was zu essen kaufte.

Die Luft war kühl, aber sehr angenehm und so ging Jesper nicht zurück ins Haus, sondern schlenderte wie ferngesteuert den üblichen Spaziergang ab. Erneut fand er sich am Soldatendenkmal. Es zog Ihn in letzter Zeit sehr oft hier hin. Nun wo er schon mal hier war, setzte er sich auf eine der Parkbänke und fing in Ruhe an sein belegtes Brötchen zu essen.

Erst auf dem Rückweg nach Hause hatte Jesper die Gestalt entdeckt, welche Ihm seit dem Denkmal folgte, dies nicht gerade unauffällig. Jones ging daher einen Umweg, um einen Zufall auszuschließen. Doch die Person folgte Ihm weiterhin. 

Also gut dann gucken wir uns Dich mal etwas genauer an dachte er sich und verschwand in einer Nebengasse. Die Person kam angerannt und stand nur 1 Meter von Jesper entfernt, doch sie konnte Ihn nicht sehen. Er sie dafür um so besser und was er da sah, machte Ihn sehr traurig, aber auch wütend. Denn es war Ruth die beste Freundin seiner Frau.

Na Ruth wie kann ich Dir helfen? Wieso verfolgst Du mich. Wir haben uns seit Jahren nicht gesehen und ausgerechnet jetzt tauchst Du auf und verfolgst mich. Ziemlich ungeschickt möchte ich hinzufügen. Sagte Jones aus dem Nichts und trat mit einem Schritt ins Licht.

Ruth erschrak und man sah Ihr an, wie diese Situation sie überforderte doch kein Wort verlies Ihren Mund. Sie schaute Ihne nur an und wollte weglaufen. Jesper hielt sie sacht am Arm fest und gab Ihr zu verstehen, dass Sie nun reden musste.

Sie resignierte und drehte sich langsam zu Ihm um.: Ach Jesper es tut mir so leid. Ich habe Dich am Denkmal gesehen und wollte wissen, wie es Dir geht. Ja ich habe mich seid Emilias Tot nicht mehr gemeldet dies tut mir auch leid aber irgendwie hat es mich gerade einfach so gepackt.

Jesper überzeugte diese Aussage nicht und dies sagte er Ihr direkt ins Gesicht.


Verwunderung und Angst spiegelten sich darauf auf Ruths Gesicht. Jesper wusste nicht, wie er dies deuten sollte, immerhin war er keine furchteinflößende Person. 

Jesper wollte gerade was sagen als Ruth loslief und ihn so überrumpelte, dass er nicht nachkam. Wieso war sie weggelaufen? Warum hatte sie Ihn verfolgt? Und wieso fand er immer mehr Fragen aber keine Antworten.

Er war nun wirklich schlecht gelaunt und drehte sich um, zurück zur Hauptstraße und auf den Weg nach Hause. Durch den Umweg brauchte er 30 Minuten bevor er endlich wieder in seinen eigenen 4 Wänden war. Kaum dort angekommen klingelte es schon wieder an der Tür. 

Walter König war mit seinem Kollegen angekommen. Jones begleitete sie durch Haus in sein Büro und ließ sie Ihre Arbeit machen. Jones war einfach gerade nicht nach einer großen Diskussion.

Es dauerte eine ganze Stunde bis Walter seinen Kollegen entließ und Jesper die Ergebnisse vorstellen wollte. Doch Jesper war bereits ins Schlafzimmer verschwunden. Walter war irritiert und so beschloss er seinem Freund alles aufzuschreiben und als Notiz im Büro zu hinterlassen. 

Danach ging auch er nach Hause und ließ Jesper allein im Haus.

Jesper hatte von alldem nichts mehr mitbekommen, seine Energie war erneut verpufft und er wollte nur ins Bett. Es war Ihm klar, dass Walter sicher irritiert sein würde, aber einen Weg finden würde Ihn zu informieren was gefunden wurde.  Ein unruhiger Schlaf begleitete Jesper Jones diese Nacht und doch fühlte er sich erholt und erneut positiv gestimmt.

Wie jeden Morgen ging es erst in die Küche für einen Kaffee und danach ins Büro.

Den Zettel von Walter studierte er noch bevor er einen Schluck seines Kaffees zu sich nahm. Wie erwartet gab es keine Einbruchsspuren und auf dem Brief waren nur seine Fingerabdrücke gefunden worden.

Das Notebook wurde aufgeklappt und er steuerte sein Ermittlungsportal an. Es ging wieder und wie erwartet hatte seine Assistentin auch schon alle vorhandenen Daten zu einem neuen Fall hinzugefügt. Jesper öffnete den Fall seiner Frau und ergänzte die kürzlichen Vorkommen. Danach schloss er den Fall und guckte sich erneut alle Daten und Informationen des aktuellen Falles an. Sein Auftraggeber würde sich heute melden und Jesper hatte noch gar nichts in der Hand. Was sollte er Ihm nur sagen.

Kaum hatte er den Gedanken zu ende gesponnen Stand auch schon Julius Trimagon vor seiner Bürotür. Jones ließ Ihn ins Büro und schilderte seinen aktuellen Stand wie auch das er sich für die Verspätung entschuldigte. 

Julius hingegen war begeistert und bot Ihm an mit Ihm zusammen auf den Rummel, ein anderes Wort für den Zirkus, zu gehen und Ihm zu helfen damit er auch Antworten von den Schaustellern bekommen würde.

Dem war Jones natürlich nicht abgeneigt und so begaben sich beide zusammen auf den Zirkusplatz, wo zu dieser Zeit noch alles geschlossen war und es schon gruselig wirkte.

Nach 4 Stunden und nicht mehr zählbaren Gesprächen verabschiedete sich Jones von Julius und den Schaustellern und machte sich zurück auf den Weg nach Hause.

Dort fasste er die Gespräche zusammen und speicherte diese nach den Namen der Befragten ab. Während er diese alle in das System tippte, machte er einige Entdeckungen, die Ihm während der handschriftlichen Notizen nicht aufgefallen waren.

Alle waren sich sicher, dass die Beschuldigten die Ihnen vorgeworfenen Taten nicht vollbracht haben und jeder hier auch die Besucher jederzeit in jeden Wohnwagen könne, da diese nie abgeschlossen sein.

Wieso hatte die Polizei dies nicht ermittelt. Eventuell, weil kein Schausteller gerne mit externen Personen über sowas sprach und schon gar nicht mit der Polizei.

Dies würde jedoch nicht reichen, um die Polizei dazu zu bewegen dies als neue Spur zu betrachten geschweige denn diese zu verfolgen. Mit den offenen Wohnwagen war die Anzahl der Verdächtigen nun auf eine unendliche Zahl angewachsen, nämlich an jeden Besucher des Zirkus in den letzten zwei Wochen.

Keiner und Jesper war sich da sehr sicher keiner konnte dies nachhalten bzw. nachverfolgen.

Jeder Mensch, der am Zirkusgelände vorbeikam, hätte auch Zugriff auf die Wohnwagen gehabt haben können. Wie sollte er da nur einen oder mehrere neue Verdächtige finden.

Auf dem Weg vom Büro ins Wohnzimmer rief Jones daher seinen Freund Walter an und berichtete Ihm von seiner Ermittlung. Walter hatte auch keine Idee wie man diese Aufgabe bewerkstelligen solle, wie auch dass er Jesper recht gab, dass kein Beamter dieser Spur folgen würde solange nicht handfesteres vorhanden war.

Erneut trat Jesper Jones auf der Stelle, dies kam regelmäßig und öfter als Ihm lieb war in so ziemlich jedem Fall vor. Meistens hatte er aber eine kurz darauf die passende Idee wie er doch zu einer Lösung kam. Hier jedoch schien dies unmöglich.

All dies setzte er in die Kommentare seines Falles und war sehr stolz die Aktenführung so diszipliniert zu verfolgen. Wie jeden Abend um 22 Uhr beendete er seine Arbeit und ging hoch ins Wohnzimmer. Doch heute wollte er kein TV gucken. Er machte sich seine Lieblingsschallplatte an und genoss den unvergleichlichen Klang einer Vinylaufnahme.

Am nächsten Morgen wurde er in seinem Sessel wach und fühlte sich ziemlich gerädert. Der Sessel war nun mal nicht zum Schlafen gedacht. Jesper streckte sich und ging direkt ins Büro, er wollte seine Notizen nochmals lesen, bevor er sich einen Kaffee machte.

Heureka das ist es! Schallte es durch Jones Haus. Er hatte die Lösung gefunden. Frei nach Sherlok Holmes ist das Unmögliche die Wahrheit egal wie abwegig dies auch erscheint, wenn man alle anderen Möglichkeiten ausschließen konnte.

Jones war sich nun sicher er wusste, wer der Täter ist und warum er die Beschuldigten hereingelegt hat. Sofort rief er Walter an und bat diesen mit einer kleinen zivilen Polizeitruppe in einer Stunde auf dem Zirkusplatz zu erscheinen und sich bereit zu halten.

Jones zog sich rasch um und machte sich auf den Weg zum Zirkusgelände. Dort angekommen rief er alle Schausteller zusammen und berichtete Ihnen, dass er wüsste, wer Ihre Kollegen rein geritten habe und er dies in der nächsten halben Stunde beweisen würde. Nach dieser Ansprache ging Jones zu Schießbude und wartete auf Walter und seine Leute.

Diese verteilten sich unter den Besuchern und warteten auf ein Zeichen. Jones und König hingegen blieben an der Schießbude und warteten.

Es dauerte fast 3 Stunden, bis eine kleine und rundliche Gestalt zu den Wohnwagen eilte. Jones gab das Zeichen und die Falle schnappte zu.

Gestellt von der Polizei wurde der Clown des Zirkus festgesetzt. Danach rief Jones die Schausteller erneut zusammen und schilderte wie Ihr Freunden den Clown erwischten, wie er Diebesgut verstaute. Dieser drohte den Männern und Frauen, nachdem seine Bestechung wirkungslos blieb.

Der Clown war kein richtiger Schausteller er war erst im letzten Ort als Ersatz für den Krankgewordenen Schausteller der Clown Figur dazu gekommen. Sein Name musste nun von der Polizei ermittelt werden. Die fehlende Beute wurde bei Ihm gefunden und so versprach Walter den restlichen Schaustellern, dass Ihre Freunde noch heute freigelassen wurden. 

Walter konnte sein Versprechen halten und so kamen Walter, Jesper wie auch das ermittelnde Team im Fall zu dem Vergnügen einer Sondervorstellung des Zirkus die exklusive nur für Sie zugänglich war.

Jones hatte erneut einen Fall abgeschlossen. Was die Umstände seiner Frau anging waren erneut mehr Fragen als Antworten offen. Nun wollte er aber nicht daran denken und genoss die Vorstellung der Schausteller.