Das Labyrinth in den Highlands (Jesper Jones 17)

Jones hatte gut geschlafen. Bereits am Flughafen angekommen wartete er nun auf seinen Freund Walter der von seiner Frau hier abgesetzt werden sollte. Das leicht komische daran war, dass Walter dies erst heute morgen beim Frühstück erfahren hatte, von seiner eigenen Frau, welche dies mit Jones so abgesprochen hatte.

Zusammen würden die Männer in die schottischen Highlands erst fliegen und dann fahren, um dort zu ermitteln was mit den Eltern der beiden Holmes Kinder passiert sein könnte.

Jesper hatte extra ein Haus in der Nähe der Unglücksstelle gemietet und hatte vor dies so gründlich wie auch schnell zu untersuchen. Daher hatte er das Haus gleich für zwei Wochen gemietet. Er hoffte natürlich maximal eine Woche mit den Untersuchungen zu verbringen und so hatte er es auch Walters Frau versprochen. Dies bedeutete aber auch, dass sie nur eine Woche hatten, denn dann müsste er Walter zurück schicken dies hatte er Walters Frau versprochen. Die zweite Woche müsste er dann allein weiter arbeiten.

Aber soweit waren wir natürlich noch nicht den Jesper stand am Londoner Airport und wartete immer noch auf Walter. Zum Glück hatte dieser sich bereits gemeldet und Ihm mitgeteilt, dass sie in ca. 10 Minuten ankommen würden. Jesper kam dies wie ein halbes Jahrzehnt vor.

Walter kam fast zu spät und so rannten er und Jesper mehr ins Flugzeug als das sie gingen. Genau 5 Minuten vor dem Abflug. Der Flug darauf war ruhig und ereignislos.

In Schottland angekommen gingen die Männer direkt zu Ihrem Mietwagen und fuhren in die Highlands, denn sie wollten ja heute noch im Mietshaus ankommen und dann morgen direkt in die Untersuchung einzusteigen. Dank der neuen Kontakte standen sogar die örtlichen Polizisten Ihnen zur Verfügung. Daran könnte Jesper sich gewöhne dachte er sich des Öfteren. Zum Glück fuhr Walter den Wagen so konnte er seinen Gedanken nachhängen.

Um 9 Uhr morgens hatte der Flieger London verlassen die Planung sah vor das Sie also dank des pünktlichen Startes spätestens gegen 15 Uhr in der Pension in den Highlands ankommen würden wo Jesper und Walter übernachten wollten, bis sie am Folgetag weiter zu Ihrem Haus fahren wollten. Doch noch während Sie in Schottland landeten, beschlossen sie der Pension abzusagen und direkt durchzufahren. Es waren ja nur 50 KM dachten sie sich.

15 Uhr schottische Highlands, das Wetter trüb und sehr nebelig. Walter fuhr nach Navi immerhin war er hier ja noch nie gewesen. Jesper hingegen schlief ruhig neben Ihm auf dem Beifahrersitz. Der Nebel war so dicht das Walter sich nicht traute schneller als 20 Km/h zu fahren. Somit kamen Sie wirklich nicht in der geplanten Weise voran.

Als Jesper dann mal endlich wach wurde und Walter ablösen sollte war diese verwundert. Immerhin kannte er die Strecke auch schon bei Nebel, aber hier war er noch nie gewesen.

Es war offensichtlich sie hatten sich verfahren. Walter verneinte dies und verwies auf das Navi.

Na gut, dachte sich Jones wir können es nicht ändern also fahren wir mal weiter nach Navi.

Doch auch 2 Stunden später kam Ihm immer noch nichts bekannt vor. Sie waren bereits gefühlt links, rechts, gerade aus, rückwärts, nach oben, nach unten und alles nochmal von vorne gefahren. Jesper war wirklich gut, was seine Orientierung angeht, aber heute hatte er diese komplett verloren.

Sie fuhren noch weitere 2 Stunden so dem Navi folgend, Straßenzeichen waren nirgends zu sehen nach dem sie sich hätten richten können. Auf einmal war da ein Licht am Ende der Straße. Jesper hielt vorsichtig drauf zu und als es sich als kleines Hotel herausstellte hielt er an und klopfte an der Tür. Diese wurde Ihm von einer netten und höflichen Dame eröffnet. Diese forderte Ihn auch direkt einzutreten und seinen Kollegen mitzubringen. Walter kam den Nach und wie sich herausstellt waren sie nun doch in der Pension angekommen.

Man hatte Sie bereits suchen lassen da Sie ja nun mehr als 5 Stunden zu spät waren. An einen Anruf bezüglich der Absage konnte sich niemand erinnern.

Ohne viel über alles nachzudenken, gingen die beiden Männer auf Ihr Zimmer und legten sich zum Schlafen hin. Die Nacht war ruhig und beide Männer schliefen selig. Dem entsprechend wachten Sie am nächsten Morgen erholt und mit guter Laune auf.

Sie packten Ihre Sachen und gingen direkt zum Frühstück. Die nette Dame vom gestrigen Abend war auch bereits wieder auf den Beinen und begrüßte sie freundlich.

Jesper und Walter hielten sich nicht lange mit dem Frühstück auf denn das Wetter war sonnig und die Straßen sahen soweit frei aus, dies wollten Sie nutzen, um schnell zu Ihrem gemietetem Haus zu kommen. Sie rechneten nun mit keiner Verzögerung mehr und so stiegen sie gut gelaunt ins Auto.

Walter lies Jesper fahren immerhin war er bereits einmal hier gewesen. Als sie nach 4 Stunden immer noch nicht an Ihrem Ziel angekommen waren wunderte sich Jesper, das Navi war an schien sie aber anders zu führen als er das letzte Mal gefahren war. Hinter der nächsten Kurve sollte das Haus nun aber endlich liegen doch der Anblick, der sich Ihm hinter der Kurve bot lies Jesper an sich und vor allem an dem Navi zweifeln. Sie waren im Kreis gefahren, einem sehr großen Kreis immer hin waren sie wieder an der Pension angekommen and er sie vor 4 Stunden los gefahren waren. Erneut stieg Jesper aus und klopfte an der Tür und wie erwartet öffnete Ihm die Wirtin. Sie schien Jesper bereits erwartet zu haben und wie am Tag zuvor bat Sie auch Walter einzutreten. Jesper ging also zurück zum Auto und weckte Walter. 

Dieser war sichtlich überrascht als Jesper Ihm erzählte was passiert war. Sie gingen ins Haus und bezogen erneut Ihre Zimmer. Doch diese Nacht war nicht ruhig denn Walter und Jesper trafen sich um 22 Uhr um das Haus und die Bewohner mal etwas unter die Lupe zu nehmen.

Wieso hatte die Wirtin die beiden erneut erwartet und Ihnen erneut die gleichen Zimmer gegeben? Wieso hatten sie 4 Stunden benötigt, um am gleichen Punkt heraus zu kommen?

Jesper durch suchte das Haupthaus, in dem auch sie untergebracht waren. Das komische war es gab keine Spur von Menschen oder davon das hier ein Hotelbetrieb aktiv war, die Küche leer als sei seit Jahren niemand hier gewesen. Alle Stuben waren leer und machten aus Jesper den gleichen Eindruck wie die Küche. Hier war definitiv seit mindestens 2 Jahren kein Mensch mehr gewesen. Doch wie konnte dies sein? Hatten sie doch gestern erst hier geschlafen und gegessen, der Gastraum war voll und die nette Wirtin wo war sie?

Nach einer Stunde trafen sich die Männer auf Jespers Zimmer und besprachen die Ergebnisse. Diese waren sehr ernüchternd denn auch Walter hatte in den anderen Häusern niemanden vorgefunden. Die Pension schien wirklich verlassen zu sein. Wieso waren aber Ihre beiden Zimmer in einem so guten Zustand, wo der Rest aussah als wären seit Jahren nie ein menschliches Wesen in der Nähe der Häuser gewesen.

Aktuell konnten sie sich dies nicht erklären und so beschlossen sie heute zusammen in Jespers Zimmer zu schlafen, abwechselnd und Wache haltend.

So geschah es jeder schlief 1 Stunde und löste dann den anderen in der Wache ab. Es passierte nichts in der Nacht und als sie dann morgen das Zimmer verließen waren sie wieder in dem gut gepflegtem Haus und wurden von der Wirtin begrüßt.

Sowohl Jesper wie auch Walter war dies unheimlich und so nahmen Sie die Wirtin zur Seite und stellten Sie direkt zur Rede. Diese guckte erst leicht geschockt und versuchte dies als schlechten Traum der Männer zu verkaufen bis Walter sine Dienstmarke aus der Tasche zog. Daraufhin guckte Sie Ihn erleichtert an und sagte nur: Bitte helfen sie uns wir sind hier gefangen genauso wie sie.

So langsam dämmerte es Jesper, denn er hatte von so etwas bereits gehört es jedoch bis jetzt als Märchen oder Gruselgeschichte abgetan. Er erkundigte sich daher bei der Wirtin welches Jahr wir denn aktuell hätten. Sie sagte so genau wüsste Sie dies nicht aber als alles anfing wäre es in den 1980 gern gewesen. Jesper war schockiert das war ganze 40 Jahre her je nachdem in welchen Jahr der 80ger Jahre es anfing.

Walter sah nach dieser Erkenntnis aus wie ein Geist und schimpfte Jesper an: Wieso passiert mir sowas immer mit Dir?

Was sollte Jesper Jones darauf erwidern er wusste es ja selbst nicht warum Ihm sowas immer wieder passierte.  Doch nun stellt sich ehre die Frage womit sie es zu tun hatten denn Tagsüber sah es hier aus als wäre es ein gut gepflegtes und gut besuchtes Gasthaus, in der Nacht jedoch blieben davon nur die zwei Zimmer übrig und der Rest sah aus als wäre seid Jahren niemand hier. Doch die Wirtin war real er konnte sie anfassen, hören und sogar riechen. Oder hatten die beiden Männer einen Unfall im Nebel gehabt lagen nun im Koma und dies war ein Komatraum?

Jesper konnte es nicht sagen und an sich wollte er dies auch gar nicht. Fest stand nur sie hatten ein Problem und dies galt es zu lösen. Auch würde er den Menschen hier gerne helfen, soweit es in seiner Macht stand.

Walter hatte sich bereits vor einigen Minuten gefangen und war zu den gleichen Schlussfolgerungen gekommen, sie würde als den Mensch und natürlich sich selbst so gut wie möglich helfen.

Als erstes teilten sie sich auf und befragten alle Anwesenden aber bis auf die Wirtin und Ihnen beiden konnte ihnen niemand etwas Hilfreiches mitteilen. Es war fast so als seien nur sie drei hier gefangen und der Rest wäre nur zu Besuch. Damit hatten si schon die erste Feststellung. Das Phänomen beschränkte sich auf die Wirten, Walter und Jesper selbst.

Doch wenn dem so war wo war die Wirtin dann in der Nacht. Dies ließ sich ja zum Glück schnell ermitteln. Denn sie fragten sie einfach. Die Wirtin hieß Ella und erzählte den Männern das es noch einen Raum im Haus gebe der sich nicht verändern würde. Es war der Dachboden, auf dem Sie damals Ihre Wohnung hatte. Mit den Männern zusammen ging sie nach der Schilderung daher auf den Dachboden, um dies Jesper und Walter zu zeigen.

Auf dem Dachboden fanden Sie jedoch nichts, was Ihnen in Ihrer Situation auch nur im Geringsten helfen würde, so verließen sie diesen und gingen zurück in den Schankraum. 

Einige Stunden später trafen sich die drei erneut und vereinbarten diese Nacht sich um 1 Uhr hier zu treffen und nochmals das ganze Gelände abzusuchen. 

Kurz vor 1 Uhr nachts war Jones nochmal auf den Dachboden gegangen, der Raum hatte sich tatsächlich nicht verändert, die Wirtin, aber sie war nun wirklich 40 Jahre älter und brauchte trotz Jespers Hilfe wirklich lang bis sie zusammen unten im Schankraum waren. Walter kam Ihnen entgegen und war total aufgeregt. Er teilte beiden mit, dass nun zwei Autos Draußen standen, Ihr eigenes und ein total altes kaputtes.

Nun war Jesper sich sicher womit sie es zu tun hatten denn genau dies hatte er schon einmal erlebt und war wirklich nur mit größter Mühe dieser Falle entkommen. Dies schilderte er den beiden Anwesenden auch direkt und sagte sie sollen alles zurück lassen und sofort mit Ihm in Auto steigen.

Exkurs: Jesper Jones und Emalia Jones 1991 Italien. Sie waren in einem Bergdorf eingekehrt und hatten es sich gemütlich gemacht. Nach einer Übernachtung wollten die Jones weiter doch egal wie lang egal wo lang sie fuhren sie kamen immer wieder in dieses Dorf. Dies hatten sie eine Woche lang ausprobiert jedoch waren sie immer wieder im Dorf gelandet. Eines Nachts ging es Emalia nicht gut und so wollte Jesper noch einen Versuch starten. Diesmal gelang es und kaum waren sie auf der Autobahn ging es Emalia wieder gut.

Die Gegenwart: Lange hatte Jesper nicht mehr an diesen Vorfall gedacht. Zu unwahrscheinlich hatte er es empfunden die Situation bereits zu kennen und er konnte sich ja auch jetzt noch irren. Doch Jesper sollte Recht behalten um 2 Uhr nachts befanden sich Jesper, Walter und Ella auf dem Weg in die nächstgelegene Stadt.

Jesper resümierte genau wie in Italien hatte das verwendete Navi sie fasst schon wie durch ein Labyrinth geführt und danach waren Sie in dem Dorf bzw. in dem aktuellem Fall an der Pension gelandet. Jesper hatte dies damals mit Kollegen besprochen und Theorien gab es viele von einer Zeitschleife bis hin zu einem Minischwarzem Loch.

Eine wirkliche Erklärung hatte Jesper nie erhalten, und so würde es auch diesmal bleiben. Kaum hatten sie wieder Netz klingelte bei beiden die Mobilphones sturm. Wie sie daraufhin erfuhren, waren sie 4 Wochen verschwunden gewesen. Jesper konnte die Zeitdifferenz nicht glauben denn für Sie waren nur 3 Tage vergangen. 

Was wohl die Kinder von Ihm dachten, und wie wollte er jetzt noch weiter ermitteln? Jesper stellte sich wirklich viele Fragen, auf die er aktuell keine Antworten hatte, doch er würde sie sich holen. Als erstes mussten Sie nun aber zurück nach London. Er hatte zu dem Labyrinth eine Theorie und wollte diese mit einem ehemaligen Kollegen aus der Universität besprechen. Danach könnte sie weitergucken und endscheiden, was sie nun im Fall der Holmes machen würden.

Die neue Möglichkeit der MI6 Hilfe war zu diesem Zeitpunkt ein Segen denn mit einem privat Jet reiste es sich schnell und bequem und so waren Jesper und Walter keine 2 Stunden später wieder in London. Die Männer verabschiedeten sich voneinander und beide fuhren allein in Ihre eignen vier Wände.

Am nächsten Tag trafen Jesper und Walter sich beim MI6 und besprachen die Situation mit einigen Experten vor Ort. Diesen war ein entsprechendes Phänomen bekannt und sie nannten es Time Halo. Jesper und Walter nannten es lieber ein Zeitlabyrinth.

Die Männer ließen dies so stehen als man Ihnen versicherte den entsprechenden Wünschen einer Absicherung des Gebietes nachzukommen. Der Tag war damit auch schon wieder rum und immer noch hatten die beiden Männer nicht wirklich viel mehr in der Hand, was Ihren Fall anging. Aber darum wollten sie sich am nächsten Tag kümmern.